3D-Scannen – Wir digitalisieren Ihre Modelle und Kunstwerke

Die moderne 3D-Scantechnologie ermöglicht es, fast jedes Kunstwerk und Objekt zu digitalisieren, bzw. als digitales Modell am Computer nutzbar zu machen. Einmal digitalisiert sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt. Unsere Kunden nutzen die digitalisierten Modelle unter anderem für folgende Zwecke:

  • Vergrößerung oder Verkleinerung bestehender Modelle
  • Kopieren bestehender Modelle
  • Modifizieren bestehender Modelle, ohne das Original zu beeinträchtigen. Hier ist alles möglich, von kleinen Änderungen bis hin zur Umsetzung neuer Kunstwerke basierend auf dem Originalmodell
  • Digitale Archivierung wertvoller und bedeutender Kunstwerke
  • Herstellung von Kleinserien basierend auf einem Originalmodell
  • 3D-Scan eines Originals, um es für Architektur-Visualisierungen, virtuelle Galerien und ähnliches nutzbar zu machen
  • und vieles mehr …

Da unsere 3D-Scantechnologie mobil ist, übernehmen wir Scanaufträge europaweit und kommen gerne auch zu Ihnen, um große, nicht transportable Objekte einzuscannen. Dies ist insbesondere für Museen und Ausstellungen interessant, wenn die Exponate vor Ort bleiben sollen. Darüber hinaus läuft der gesamte 3D-Scan-Prozess vollständig berührungsfrei ab und eignet sich damit auch für sehr empfindliche, wertvolle Objekte.

Die meisten 3D-Scans sind innerhalb weniger Stunden abgeschlossen. Auch lebensgroße Statuen, Stadtmodelle und Objeke bis zu einer Größe von 3-4 Metern lassen sich innerhalb eines Tages erfassen. Auf diese Weise werden Kosten eingespart und Ateliers sowie Museen nicht lange durch unsere Arbeit blockiert.

Haben Sie noch Fragen oder würden gerne unsere 3D-Scantechnologie nutzen? Dann freuen wir uns auf Ihre Anfrage:

Ein EGO3D-Mitarbeiter scannt die Spes-Statue des berühmten dänischen Bildhauers Friedel Thorvaldsen im Thorvaldsen-Museum in Kopenhagen ein

Top-Fragen zum 3D-Scannen:

Welche Größen können gescannt werden?

Von der Größe einer Münze bis zu überlebensgroßen Skulpturen ist alles möglich.

Wie genau sind die 3D-Scans?

Große Objekte wie Skulpturen scannen wir in der Regel mit bis zu 0,1 mm Genauigkeit, kleine Objekte wie Büsten, Kleinfiguren, Reliefs oder Medaillen mit bis zu 0,05 mm.

Können Sie die Scandaten auch nachbearbeiten?

Ja, wir bieten jede erdenkliche Form der Nachbearbeitung an. Sobald ein Modell bei uns im Rechner angekommen ist, haben unsere erfahrenen Modellierer schier unbegrenzte Möglichkeiten.

Können Sie auch vor Ort scannen?

Ja, mit unseren mobilen Scannern können wir auch vor Ort arbeiten. Insbesondere bei großen Objekten oder empfindlichen, nicht mobilen Exponaten ist dies sehr sinnvoll.

Kleines Originalmodell einer Bergmann-Skulptur

Digitales Modell nach dem 3D-Scan

Vergrößertes Gussmodell nach dem 3D-Druck, kurz vor der Auslieferung an die beteiligte Gießerei

3D-Scannen kompakt erklärt

Der Technische Hintergrund der 3D-Scantechnologie ist überraschend einfach. Wie auch beim 3D-Druck ist die Technik kein Hexenwerk. Aber die benötigte Rechenleistung ist enorm. Das ist der Hauptgrund, warum diese Technik erst in den letzten 20 Jahren so rasant entwickeln konnte.

Wir von EGO3D arbeiten hauptsächlich mit Handgeführten 3D-Scannern. Ähnlich einer Filmkamera nehmen wir das zu scannende Objekt auf, indem wir uns vorsichtig um das Objekt herumbewegen. Während der Scanner bis zu 15 einzelne Scans pro Sekunde ausführt, setzt ein leistungsstarker Rechner diese Scans live zusammen und zeigt uns das Ergebnis am Bildschirm.

Aber wie ist der 3D-Scanner überhaupt in der Lage, die notwendigen Tiefeninformationen von gescannten Objekt zu bekommen?

Unsere 3D-Scanner projizieren ein Punkteraster aus Licht auf die Oberfläche des Objektes. Eine Kamera am Scanner, die versetzt zum Projektor platziert ist, betrachtet das Punkteraster auf der Oberfläche.

Die projizierten Punkte sind aus Sicht des Projektors absolut gleichmäßig verteilt.

Aus der Blickrichtung der Kamera weichen jedoch die Positionen der einzelnen Punkte um so stärker vom Raster ab, je unebener die Oberfläche ist. In der Grafik unten ist das durch farbliche Unterschiede dargestellt. Desto roter ein Punkt ist, umso stärker scheint er aus Kamerasicht vom Raster abzuweichen:

Die Bilddaten der verschobenen Punkte werden vom Scanner an den Rechner geschickt. Eine spezielle 3D-Scan-Software analysiert die „Verschiebungen“ und erhält dadurch Informationen über die Oberflächenbeschaffenheit des Objektes. Ein einzelner Scan ist abgeschlossen.

Um ein Objekt vollständig zu erfassen, wird der handgeführte 3D-Scanner nun um das gesamte Objekt herumbewegt und erfasst pro Sekunde bis zu 15 Einzelaufnahmen mit verschobenem Punkteraster. So entstehen bei einem größeren 3D-Scan-Projekt viele tausend Einzelscans.
Schon während des Scannens werden diese Einzelscans vom Computer grob zusammengesetzt, so dass man auf dem Bildschirm direkt mitverfolgen kann, wie das Objekt allmählich digitalisiert wird.

Wenn wir auf diese Weise das gesamte Objekt erfasst haben, ist der aktive 3D-Scanvorgang abgeschlossen. Nun beginnt die Arbeit des Computers und der Scansoftware, die aus den gesammelten Datenmengen ein genaues Abbild des gescannten Objektes berechnet. Das abschließende Ergebnis weist eine Genauigkeit von bis zu 0,05 mm auf, je nachdem, welchen 3D-Scanner wir eingesetzt haben und welche Anforderungen an den Scan gestellt wurden.

Nun kann das digitalisierte Objekt für unzählige Zwecke eingesetzt werden. Bei zahlreichen Projekten, die wir auf dieser Website in den verschiedensten Kategorien vorstellen, kam die 3D-Scantechnologie zum Einsatz.

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